…You were getting stronger Memories again
Now you’re open wider
It’s better this way.
(Beach House: „New Year“ auf „Bloom“)
Da haben wir es auch schon, das neue Jahr. Klappe zu, Affe tot. Ich muss zugeben, dass es irgendwie verdammt gut ist, im Januar durch die Straßen zu radeln, nicht mal den Mantel schließen zu müssen und bisher keinen Gebrauch von Mützen und Handschuhen gemacht zu haben.
Als wäre der Winter schon vorbei und der Frühling bereits mitten unter uns. Schon klar, der Winter kommt noch knüppeldick. Aber vielleicht sprießt dieses Gefühl auch einfach in mir. In meiner Mitte. Es fühlt sich tatsächlich so an, als würde mein Herz strahlen. Als würde es so kräftig und fröhlich schlagen, wie schon lange nicht mehr. Weil der Affe eben tot ist, der mich aus der Balance gebracht hat.
So, Ende Gelände mit Schwadronieren. Mein bester Freund Oli und ich haben ein kleines Ritual begangen, bevors zum Silvester-Feiern ging:
Alles Negative aus 2013 auf Zettel schreiben und diese dann kurz vor der Nacht verbrennen. Anfangs dachte ich, dass ich mir für „all das Negative“ vielleicht besser ein A3-Blatt hole. Aber dann war nach zwei Punkten Schluss. Es wollte einfach nicht mehr auf das Papier. Und da wurde mir wieder mal klar: Girl, du hast ein verdammt gutes Leben. Mit dieser Erkenntnis ließ es sich dann recht angenehm feiern.
Und jetzt ist es da, das neue Jahr und kein Mensch kann sich wehren. Wie ich zu sagen pflege: Schauen wir den Tatsachen ins Gesicht. 2014 hält garantiert säckeweise Glück, Spaß und Sonne für uns bereit. Es hat schon angefangen und wir sind drin und kommen da auch nicht mehr raus. Findet ihr das nicht auch angenehm beruhigend?
… Und die Arschkartenverteilung hat auch schon stattgefunden – ich weiß nicht, wie’s bei euch ist, aber ich hab keine bekommen. Also auf geht’s, ihr Knallbürsten, pack mer’s!