Nachhaltigkeit is everywhere. Die/der ein/e oder andere rollt sicher mit den Augen, weil sie/er es nicht mehr hören kann – lasst das! An diesem Thema führt kein Weg vorbei. Man kann das nicht wegdrängen. Wirklich nicht.
Ich finde nicht, dass jede/r dazu verpflichtet ist, sich von heute auf morgen in allen Lebensbereichen auf eine nachhaltige Lebensweise umzustellen. Wenn man zu dogmatisch eingestellt ist, ist das Scheitern vorprogrammiert.
Ich finde aber sehr wohl, dass jede/r sich mit dem Thema befassen muss. Regelmäßig reflektieren, überlegen, sich bewusst machen, was da los ist und was da kommen wird – und vor allem, was man beitragen kann, dass die Klimakrise (das Wort Klimawandel ist leider überholt) abgemildert wird.
Diese drei Kleinigkeiten habe ich mir zugelegt, um mehr (schlechten) Müll zu vermeiden. Sie begleiten mich durch jeden (All)Tag und jedes Mal, wenn ich sie benutze, freue ich mich.
- Mein faltbarer Coffee-to-go-Becher
- Kaffee in zu 100% kompostierbaren Kapseln
- Meine Einkaufstasche, die aus einer recycelten Plastikflasche gemacht wurde
Disclaimer: Ich habe mit keiner der drei Firmen einen Werbevertrag. Ich zeige euch die Produkte hier aus vollster Überzeugung und in der Hoffnung, dass ihr sie vielleicht auch brauchen könnt.
Schauen wir uns die drei mal einzeln an.
So passt er gut in die Mantel- oder Handtasche.
Da ich das Haus quasi nie ohne Kaffee verlasse, brachte das Ding die Erleuchtung, denn ich spare damit erstens Geld und zweitens Müll, den Coffee-to-go-Becher aus beschichteter Pappe verursachen.
Passend dazu bin ich von den klassischen Nespresso-Kapseln (zumindest kann man die benutzten Aluminiumkapseln dort zum Recycling abgeben) auf Kapseln von Gourmesso umgestiegen, die zu 100 Prozent kompostierbar sind. Wenn jetzt München noch die Mülltrennung in den Griff bekommen würde … aber gut, jeder Schritt zählt. Der Kaffee von dort schmeckt übrigens lecker, besonders die oben gezeigte entkoffeinierte Version (ist ab und an besser für mich, bin Kaffee-Junkie). Ich wünschte nur, es gäbe auch die Mandelversion in bio.
Außerdem habe ich immer eine wiederverwendbare und recycelte Einkaufstasche in meiner Handtasche, die ich für Lebensmittel nutze. Ich glaube, sie war ein Werbegeschenk. Auch sie lässt sich miniklein zusammenknautschen und erspart das Benutzen von Plastiktüten, die meist sehr schwer abbaubar sind. Übrigens: Auch Papiertüten von der Supermarktkasse sind nicht sehr umweltfreundlich (hier nachlesen)!
Die drei Dinge oben sind natürlich nicht alles, was ich mache. Ich kompensiere auch Flüge, verbrauche keine unnötige Energie, werfe so gut wie nie Lebensmittel weg, kaufe wenig neue Kleidung und wenn doch, muss dafür ein altes Stück gehen (aber nicht in den Müll, sondern es wird verkauft oder verschenkt) und fahre 99% meiner Strecken in München mit dem Rad.
Mir ist völlig klar, dass ich noch lange nicht klimaneutral lebe, aber mein Bewusstsein ist geschärft.
Wie geht es euch mit dem Thema? Was habt ihr euch angeeignet, um einen Beitrag zu leisten? Schreibt es mir gerne in die Kommentare oder per Mail.